Ort: Bucharest
Architekt: Sami Bumbu

Die C28-Wohnung
Privatbereich
Das Projektkonzept für die C28-Wohnung entstand unter minimalistischen Einflüssen und aus Erzählungen, die neue Wege der Raumgestaltung eröffnen, inspiriert von erstklassigem Design und zeitgenössischen Perspektiven. Die Kunden, ein junges Paar mit einem einzigen Kind, wünschten sich ein minimalistisches, hoch funktionelles Zuhause mit einem Hauch von Üppigkeit.
Eine handverlesene Auswahl von Elementen, Premium-Oberflächen und einzigartiger Beleuchtung fanden ihren Weg in das Projekt, um das Konzept des Luxus-Minimalismus herauszustreichen. Drei Hauptprinzipien leiteten den Entwurfsprozess: Eine saubere, sinnliche und szenografische Architektur, die sich auf die Verbindung und Tiefe der Räume konzentriert und neben den natürlichen Materialien nur wenige Elemente enthält.
Die beiden Badezimmer in der Wohnung teilen das gleiche Konzept von Raum und Funktion; der wichtigste Unterschied besteht in den für Böden und Wände gewählten Materialien. Eine exquisite Auswahl an Macchia Vecchia-Marmoren, die einen raffinierten Schnitt erfahren haben, mit einer Vielzahl von Adern mit Farbabweichungen im Design, bedeckt die Wände eines der Badezimmer und schafft aufgrund der sauberen Raumgestaltung eine luxuriöse und dennoch minimalistische Atmosphäre. Die Beleuchtung und die reinweiße Farbe ergänzen den Marmor und heben ihn hervor. Im zweiten Badezimmer schafft der Crema Marfil-Travertin aufgrund seines neutralen Tons und der gleichmäßigen Verteilung des Musters eine warme und einladende Umgebung.
Der Küchen- und Essbereich setzt diese Kompositionslinie fort mit einer Kombination aus der starken Präsenz der Macchia Vecchia-Fliesen sowie dem Minimalismus und der Schlichtheit der Volumina, die allesamt durch das ausgeklügelte Lichtsystem ergänzt werden.
In den einzelnen Räumen wurden strategische Beleuchtungspunkte sowohl an Decken als auch an den Wänden angebracht, an denen sich glatte und glänzende Oberflächen mit rauen und matten Texturen abwechseln. Dies verleiht dem Ganzen eine größere Tiefe und mehr Schatten, so dass eher die Volumina und weniger die ebenen Oberflächen wahrgenommen werden. Aus unserer Sicht macht ein subtiler Grad an technischer Raffinesse den Unterschied zwischen Dekoration und Architektur aus.